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Herr Bürgi 2

Öl 1865  gemalt von Herrn Johann Stocker 1825-1908

 

Geschichte des Bildes:  Portrait - die Bürgis  - Wirte des Hotels Rigi Kulm

 

Hotelpaläste auf dem Berggipfel

In der Hochblüte des Rigi-Tourismus musste sich die Korporations-Gemeinde der Unterallmeind beinahe jährlich mit Anträgen im Zusammenhang mit Grundeigentum befassen. Als grösste Landbesitzerin wurde sie mit Forderungen um Abtretungen von Bauplätzen und mit Ersuchen von Anbauten an bestehende Gastgewerbebetriebe beinahe überschwemmt. Der begehrteste Platz dafür war natürlich auf Rigi-Kulm. Im Jahre 1855 verkaufte die UAK an Caspar u. Joseph Bürgi für ein zweites Hotel 1600 m2 Land auf der Kulm für 54 Franken pro m2. Sogar Stadtliegenschaften an bester Lage waren in jener Zeit günstiger zu kaufen. Gegen eine zusätzliche Zahlung von 30'000 Franken sicherten sie den Gebrüder Bürgi das Exklusivrecht zu, während der

nächsten zehn Jahren als einzige Hoteliers auf der Kulm tätig zu sein. 1872 machten die Gebrüder Bürgi der UAK sogar eine Offerte, die Rigi-Kulm bis unten an den Kesseboden u. in gerader Richtung hinüber gegen den Haggenzingelboden bis unten an das neu erstellte Brünneli um 200'000 Franken zu kaufen, worauf aber glücklicherweise nicht eingetreten wurde.

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